schlabbern

schlabbern

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schlab|bern ['ʃlabɐn] <itr.; hat (ugs.):
1. eine Flüssigkeit geräuschvoll auflecken:
der Kater schlabbert seine Milch.
2. sich, seine Kleidung o. Ä. (aus Ungeschicklichkeit od. Achtlosigkeit) beim Essen od. Trinken beschmutzen:
pass auf, dass du nicht schlabberst!
Syn.: einen Fleck[en] machen, Flecke[n] machen, kleckern (ugs.), klecksen.
3. (ugs.) sich aufgrund schlabberiger Beschaffenheit schlenkernd [hin und her] bewegen:
das T-Shirt schlabbert an ihr herum.

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schlạb|bern 〈V. intr. u. V. tr.; hat; umg.〉
1. geräuschvoll, schmatzend trinken (von Tieren, bes. Hunden u. Katzen)
2. schlürfen (von Personen)
4. 〈fig.〉 schwatzen
5. 〈umg.〉 sich locker, wackelnd bewegen
● das Kleid schlabbert ihr um den Körper [zu engl. slabber „schlürfen“, ndrl. slabberen „sich beschütten“, westfäl. slappern „auflecken“]

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schlạb|bern <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. slabbe(re)n = schlurfen, plappern, lautm.]:
1. (ugs.) eine Flüssigkeit geräuschvoll auflecken:
der Kater schlabbert seine Milch.
2. (ugs. abwertend) sich, seine Kleidung o. Ä. (aus Ungeschicklichkeit od. Achtlosigkeit) beim Essen od. Trinken beschmutzen:
das Kind hat schon wieder geschlabbert.
3. (ugs.) sich aufgrund ↑ schlabberiger (1) Beschaffenheit schlenkernd [hin u. her] bewegen:
ein schlabbernder Rock.
4. (landsch., oft abwertend) ununterbrochen reden; schwatzen:
lange mit der Nachbarin s.

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schlạb|bern <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. slabbe(re)n = schlurfen, plappern, lautm.]: 1. (ugs.) eine Flüssigkeit geräuschvoll auflecken: der Kater schlabbert seine Milch; Ü vom „Suppentopf für 1 Mark 10“, den er mit Juanita ... schlabbert (BM 24. 8. 76, 12). 2. (ugs. abwertend) sich, seine Kleidung o. Ä. (aus Ungeschicklichkeit od. Achtlosigkeit) beim Essen od. Trinken beschmutzen: das Kind hat schon wieder geschlabbert; Die einen essen sehr zierlich ..., die anderen essen achtlos triefend, schlabbernd (Richartz, Büroroman 54). 3. (ugs.) sich aufgrund schlabberiger (1) Beschaffenheit schlenkernd [hin u. her] bewegen: ein schlabbernder Rock. 4. (landsch., oft abwertend) ununterbrochen reden; schwatzen: lange mit der Nachbarin s.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • schlabbern — Vsw geräuschvoll essen und trinken std. vulg. (16. Jh.) Stammwort. Ursprünglich niederdeutsch. Ndd. slabberen sich beim Essen beschmutzen , sonst slabben trinken wie ein Hund , obd. schlappen. Wie ne. slabber, slobber, nndl. slobberen lautmalend …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • schlabbern — (ugs. für:) »schlürfend und kleckernd trinken und essen; schwatzen«: Das lautmalende Wort, zunächst auf Hunde und Katzen angewandt, geht auf nd., mnd. slabbe‹re›n »schlurfen; plappern« zurück und erscheint nhd. seit dem 16. Jh. (auch in der Form… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schlabbern — V. (Oberstufe) ugs.: eine Flüssigkeit sehr laut auflecken (in Bezug auf Tiere) Beispiel: Der Hund schlabberte gierig Wasser aus seinem Napf, denn es war ein sehr heißer Tag …   Extremes Deutsch

  • schlabbern — 1. auflecken, aufschlürfen, schlürfen; (nordd. ugs.): labbern; (landsch.): schlappern. 2. beschmutzen, umschütten, vergießen, verschütten; (ugs.): [ver]kleckern; (ugs. abwertend): sudeln; (nordd. salopp abwertend): schmaddern; (landsch.): sich… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • schlabbern — schlạb·bern; schlabberte, hat geschlabbert; gespr; [Vt/i] 1 ein Tier schlabbert (etwas) ein Tier nimmt Wasser o.Ä. mit schnellen Bewegungen der Zunge auf und macht dabei laute Geräusche; [Vi] 2 etwas schlabbert ein (schlabbriges) Kleidungsstück… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • schlabbern — schlabbernv 1.intr=geräuschvollessenundtrinken;schlürfen.SchallnachahmenderHerkunftseitdem15.Jh.Vglengl»toslabber«unddänisch»slabre«. 2.intr=sichbeimEssenbeschmutzen;etwaufdieKleidungoderdasTischtuchfallenlassen,verschütten.BeigierigemEssenfälltle… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • schlabbern — schlabbere …   Kölsch Dialekt Lexikon

  • schlabbern — schlạb|bern (umgangssprachlich für schlürfend trinken und essen; landschaftlich für reden, schwatzen); ich schlabbere …   Die deutsche Rechtschreibung

  • schlappen — schlabbern (ugs. für:) »schlürfend und kleckernd trinken und essen; schwatzen«: Das lautmalende Wort, zunächst auf Hunde und Katzen angewandt, geht auf nd., mnd. slabbe‹re›n »schlurfen; plappern« zurück und erscheint nhd. seit dem 16. Jh. (auch… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schlappern — schlabbern (ugs. für:) »schlürfend und kleckernd trinken und essen; schwatzen«: Das lautmalende Wort, zunächst auf Hunde und Katzen angewandt, geht auf nd., mnd. slabbe‹re›n »schlurfen; plappern« zurück und erscheint nhd. seit dem 16. Jh. (auch… …   Das Herkunftswörterbuch

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